Ein Rückblick auf 2017

"Ein Polen-Denkmal in der Mitte Berlins?"

07. Dezember 2017, Topographie des Terrors, Berlin
 

Am 7. Dezember 2017 gab es in der TOPOGRAPIE DES TERRORS eine Veranstaltung zum Thema: "Ein Polen-Denkmal in der Mitte Berlins?", eine Podiumsdiskussion mit: Florian Mausbach Präsident i. R. des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung, Berlin. Mitunterzeichner des Aufrufs, Peter Jahn Direktor i. R. des Deutsch-Russischen Museums Berlin-Karlshorst.
Er ist Gründer der Initiative „Gedenkort für die Opfer der NS-Lebensraumpolitik“, Paweł Ukielski stellvertretender Direktor des Museums Warschauer Aufstand,Warschau,  und Uwe Neumärker
Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Warum die Herrn so angestrengt und nachdenklich in die Kamera schauen ist noch zu klären.

Die FAZ schrieb nach der Diskussion:
"Es gibt nicht viele Podiumsdiskussionen, die heikle politische Befindlichkeiten berühren, aber ohne Missklang enden. Das öffentliche Gespräch über das sogenannte „Polen-Denkmal“ in der Berliner Topographie des Terrors war von dieser Art, und das Verdienst gebührt auch dem geschickten Moderator Alfred Eichhorn."

Foto (v.r.n.l.) Neumärker, Mausbach, Jahn, Ukielski, Eichhorn



"Faktencheck: Trump und die Deutschen"

30. November 2017, Stadtbibliothek, Magdeburg
 

Am 30. November war Erhard Crome in der Stadtbibliothek Magdeburg zu Gast. Seine jüngste Publikation: "Faktencheck: Trump und die Deutschen".
Der Verlag schreibt zum Buch: "Erhard Crome. Er wirft einen kritischen Blick nicht nur hinter die amerikanischen Kulissen, sondern auch auf die deutschen Medien. Wie sieht man dort den Wechsel in Washington? Wie urteilt man über die Person und die Entwicklung in den USA? Welches Bild wird vermittelt? Wie viel Fake News enthält die vermeintliche Objektivität? Crome ordnet den aktuellen Zustand der USA in globale Prozesse ein, die seit Jahrzehnten die Völker bedrücken."
Das interessierte Publikum konfrontierte  Crome (rechts im Bild) mit Fragen, die oft weit über das Thema des Buches hinaus gingen. Der Moderator versuchte, seine kritische Sicht auf die in 28 Kapitel unterteilten 153 Seiten zu verdeutlichen.




Luther und die DDR

14. und 15. November 2017, DDR-Museum, Berlin
 

Martin Luther ist im 500. Jubiläumsjahr der Reformation allgegenwärtig. Die Deutsche Gesellschaft e. V. veranstaltete deshalb am 14. und 15. November 2017 im DDR-Museum Berlin eine Tagung, zu der Theologen, Historiker, Bürgerrechtler, Filmwissenschaftler und andere Experten zusammenkamen, um ein wenig beachtetes Thema zu diskutieren: Die Rezeption Luthers in der DDR.
Während der deutschen Teilung war die Beschäftigung mit der Reformation Teil der ideologischen Auseinandersetzung zwischen Ost und West. Für die DDR war Luther viele Jahre vor allem der „Fürstenknecht“, der die aufständischen Bauern verraten hat. Statt seiner wurde Thomas Müntzer in den Mittelpunkt der Ehrungen gestellt. Erst anlässlich des Lutherjubiläums 1983 änderte die SED ihr Lutherbild. Wie sich dieser Wandel vollzog, wer die Protagonisten waren erörterten Dr. T. Müller (Thomas-Müntzer-Gesellschaft) und Dr. Stefan Wolle (DDR Museum Berlin).

Foto: Stefan Wolle, Moderator Alfred Eichorn und Dr. T.Müller (v.l.n.r)




"Wie weiter mit der bezirklichen Kulturförderung?

29.September 2017, CAFE SIBYLE, Berlin
 

"Wie weiter mit der bezirklichen Kulturförderung?"
, so war am 29. September eine Veranstaltung im CAFE SIBYLE in Berlin überschrieben. Eingeladen hatten das kommunalpolitische forum e.V. (berlin) und die Rosa Luxemburg Stiftung um über Möglichkeiten der bezirklichen Kulturförderung zu informieren. Diskutiert wurden Fragen aus der Praxis in den einzelnen Bezirken. Wie funktioniert Förderung zurzeit und welche neuen Überlegungen/Ideen gibt es für eine Weiterentwicklung bezirklicher Kulturförderung? Die Adressaten der Veranstaltung, BezirkspolitikerInnen und Beschäftigte der Bezirksverwaltungen (Kulturämter) machten auf Defizite aufmerksam und warteten mit vielen Vorschlägen auf. Als Experten und Gesprächspartner standen Rainer Schmock-Bathe (Referat für Grundsatzangelegenheiten in der Senatsverwaltung für Kultur) und Juliane Witt (Bezirksstadträtin für Weiterbildung, Kultur, Soziales und Facility Management in Marzahn - Hellersdorf) zur Verfügung. Foto: Michaela Klingberg, Rosa Luxemburg Stiftung, Moderator Alfred Eichhorn, Dr. Petra Brangsch, kommunalpolitsches forum e.V., Rainer Schmock-Bathe und Juliane Witt. (v.r.n.l.) Mit Fragen zum Thema können Sie sich gern an Frau Dr. Brangsch wenden.




"Gagarins Vermächtnis"

25.September 2017, Rosa-Luxemburg Stiftung, Berlin
 

Am 25. September ging die Ausstellung "Gagarins Vermächtnis" im Foyer der Rosa-Luxemburg Stiftung mit einer Diskussion zu Ende. Die Fotoausstellung war ein Versuch, mit Erinnerungen und Visionen am Anspruch einer friedlichen Erforschung des Weltalls festzuhalten.
Meine Gesprächspartner zur Finissage waren der russische Kosmonauten Michail Borissowitsch Kornijenko und der Raumfahrtexperten Gerhard Kowalski
Kornijenko war Bordingenieur der ISS-Expedition 23 und der ISS-Expedition 24. Der Start mit dem Raumschiff Sojus TMA-18 zur ISS fand am 2. April 2010 statt. Am 27. Juli 2010 unternahm er zusammen mit Fjodor Jurtschichin seinen ersten Weltraumausstieg. Es folgte dann eine Jahresmission -zusammen mit Scott Kelly (USA) befand sich Kornijenko ab dem 28. März 2015 knapp ein Jahr auf der ISS, um die Auswirkungen der Schwerelosigkeit auf den menschlichen Körper für einen längeren Zeitraum zu testen. Für einen 3. Start ist er bereit.
Gerhard Kowalski (Der GAGARIN-PAPST) ist ein Experte, der den Besuchern im SALON der Rosa Luxemburg Stiftung fast alles vermitteln und erklären konnte.
Seine immer aktuelle Seite im Netz: http://www.gerhardkowalski.com

Ein Bericht über die Veranstaltung auf sputniknews.com.

Foto: Kowalski, Moderator Eichhorn, Kornijenko und Dolmetscher Werner Reinhardt.(v.r.n.l.)




„Geschichte und Rezeption von Desertion – Annäherung an ein schwieriges Thema“

28. Juni 2017, Gedenk- und Begegnungstätte in der Potsdammer Leistikowstrasse
 


Die Gedenk- und Begegnungstätte in der Potsdammer Leistikowstrasse zeigte seit dem 12. Oktober 2016 eine Sonderausstellung zu einem bis dato von der Forschung und der Öffentlichkeit wenig beachtetem Thema. Unter dem Titel „Fahnenflucht in den Westen. Sowjetische Deserteure und ihre deutschen Helferinnen und Helfer“ wurden neun exemplarische Fluchtgeschichten vorgestellt.
Damit warf die Ausstellung auch ein Schlaglicht auf die Lebensumstände in der Nachkriegszeit, die Zustände in der sowjetischen Armee, die Fluchtgründe, die interalliierte Flüchtlingspolitik und die sowjetische Repressions - und Rechtspraxis. Am 28. Juni gab es in der Leistikowstraße eine Finissage, eine Diskussionsrunde unter dem Schwerpunkt „Geschichte und Rezeption von Desertion – Annäherung an ein schwieriges Thema“. Die Absicht: Experten sollten den Blick noch einmal weiten und die Desertion sowjetischer Soldaten in einen größeren historischen Kontext einordnen.
Die Diskussion bestritten: Doz. Dr. Barbara Stelzl-Marx, stv. Institutsleiterin des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgen-Forschung (Graz), Dr. Magnus Koch, (Hamburg) und Dr. Rüdiger Wenzke vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (Potsdam). Frau Dr. Stelzl-Marx hat sich intensiv mit sowjetischen Besatzungssoldaten in Österreich, Herr Dr. Koch mit Wehrmachtsdeserteuren und Herr Dr. Wenzke mit Soldaten der NVA beschäftigt.

Foto: (v.l.n.r.) Magnus Koch, Ines Rech, Leiterin des Hauses, Moderator Alfred Eichhorn, Barbara Stelzl-Marx, Rüdiger Wenzke




„Siegfried in Stahlgewittern“ - Was ist Rechte Kulturpolitik und welche Gegenstrategien gibt es?

13. Juni 2017, Rosa-Luxemburg Stiftung, Berlin
 

Am 13. Juni gab es im SALON der Rosa-Luxemburg-Stiftung eine Diskussion unter der Überschrift: „Siegfried in Stahlgewittern“ - Was ist Rechte Kulturpolitik und welche Gegenstrategien gibt es?

Es war eine Diskussion im Rahmen von Aktivitäten des Gesprächskreises Kultur der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Eingeleitet wurde die Zusammenkunft mit einem kenntnisreichen Vortrag von David Begrich. Mitarbeiter der Arbeitsstelle Rechtsextremismus bei Miteinander e.V. in Magdeburg.

Auf dem Foto (v.l.n.r): Anne Helm, MdA, Berlin, Alfred Eichhorn, Moderator, Gerrit Große, MdL Brandenburg und Tino Eisbrenner, Liedermacher, Theaterdarsteller, Komponist, Musikproduzent der die Zusammenkunft mit musikalischen Darbietungen bereicherte.


Buchvorstellung: Winfried Sühlo "DER ROTE KOFFER"

06. Juni 2017, Literaturforum im BRECHT-HAUS, Berlin
 

Am 6. Juni hatte Winfried Sühlo Gelegenheit sein Buch "DER ROTE KOFFER" im Literaturforum im BRECHT-HAUS vorzustellen. Der Untertitel: "Mein Blick auf ein gespaltenes Land"

Jemand schrieb zum Buch:
„Egal, wo er tätig wurde: in der Planungsabteilung des Bundeskanzleramtes, in der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik bei der DDR oder in der Staatskanzlei von Schleswig-Holstein. Winfried Sühlo unterschied sich von vielen seiner westdeutschen Landsleute: In seinem Bewusstsein war stets die DDR als Teil Deutschlands präsent. Nicht pflichtschuldig, sondern als gelebte Realität. In dieser Hinsicht glich er Günter Gaus, der ihm nahestand.“
Eine Aufzeichnung des Gesprächs ist demnächst auf dieser Seite zu finden.

Foto: (v.l.n.r.) Der Autor Winfried Sühlo, Ursula Vogel, die Leiterin es Literaturforums, Moderator Alfred Eichhorn



„Wie starb Benno Ohnesorg. Der 2. Juni 1967“

31. Mai 2017, Rosa-Luxemburg Stiftung, Berlin
 

Am 31. Mai wurde im SALON der Rosa-Luxemburg Stiftung der Film: „Wie starb Benno Ohnesorg. Der 2. Juni 1967“ gezeigt. Danach gab es eine Diskussion zu zwei aktuellen Büchern zum Thema.
Die Autoren Eckard Michels ("Schahbesuch 1967 - Fanal für die Studentenbewegung) und Uwe Soukup (DER 2. JUNI 1967 - Ein Schuss, der die Republik veränderte) legten Bücher vor, die sich sowohl mit der Geschichte des Mordes an Benno Ohnesorg, als auch mit den politischen Umständen dieser Zeit befassen. Soukup, der so genau und so detektivisch wie keiner vor ihm, den Mord an Ohnesorg untersuchte und Michels, der die erste umfassende Geschichte des 2. Juni 1967 als innen - wie außenpolitisches Ereignis vorlegte, stritten leidenschaftlich um die Relevanz des Zeitzeugen in dieser Angelegenheit.

Foto: (v.l.n.r.) Uwe Soukop, Moderator Alfred Eichhorn, Eckard Michels



"Laudato SI" - oder zurück auf die Arche Noah?

25. Mai 2017, Kirchschiff des Kirchentages, Berlin
 

"Laudato SI" - oder zurück auf die Arche Noah? So war am Himmelfahrtstag 2017 ein Gespräch auf dem Kirchenschiff zum Kirchentag überschrieben.
Erörtert wurde die Frage: Wohin geht es mit der Klimapolitik? Zu den Ausgangspunkten gehörte die Enzyklika "Laudato SI", der Besuch des US-Präsidenten beim Papst und der gerade beendete Petersberger Klimadialog.


Die Protagonisten: Prof. Ottmar Edenhofer (Potsdam Institut für Klimafolgenforschung), Christoph von Marschall, Tagesspiegel und Annalena Baerbock, MdB Bündnis 90/Die Grünen.
Musik: Detlef Bensmann und Lilly Paddags (Saxophon)

Foto: (v.r.n.l.) Ottmar Edenhofer, Christoph von  Marschall, Joachim Hake, Direktor der Katholischen Akademie, die zur Diskussion unter Deck eingeladen hatte, die Solisten Lilly Paddags und Detlef Bensmann, Annalena Baerbock und der Moderator Alfred Eichhorn.

Bei Fragen zu Einzelheiten zur Veranstaltung und zu anderen Aktivitäten der Katholischen Akademie : information@katholische-akademie-berlin.de.


Abreißen, Bewahren, Umgestalten?

24. Mai 2017, STASI Museum, Berlin
 

Abreißen, Bewahren, Umgestalten?
Diese 3 Stichworte gab es am 24. Mai bei einer Diskussion zur Zukunft des ehemaligen Stasi-Geländes in Berlin-Lichtenberg.
Manche Einrichtungen, wie das Stasi-Museum, eine openair-Ausstellung oder das Ärztehaus locken schon jetzt viele Besucher auf das Gelände. Aber manche Gebäude, selbst solche im öffentlichen Besitz, sind nicht saniert, alte Remisen, Garagen und große Parkplatzflächen wirken wenig einladend. Die Pläne von manchen Privateigentümern sind nebulös geblieben. Noch ist nicht absehbar, wie sich der Gedenk- und Lernort auf attraktive Weise mit dem Stadtteil verbinden kann. Noch ist nicht klar, wie das Gelände einen Entwicklungsschub bekommt. Deswegen lud das Bürgerkomitee 15. Januar zur Diskussion. Der Architekt Dr. Dieter, Hoffmann-Axthelm, begann die Veranstaltung mit einer Einführung. Über städtebauliche, politische und ästhetische Fragen wurde diskutiert. Es gibt ehrgeizige Pläne, dort einen Campus der Demokratie zu entwickeln. Benjamin Hudler, Förderkreis Campus der Demokratie, (CDU), stellte sie vor.
Das Gelände ist Teil eines förmlichen Sanierungsgebietes im Fördergebiet Frankfurter Allee Nord (FAN), das der Senat besonders unterstützten will. Welchen Einfluss wird es auf das Gesicht des Geländes haben? Sebastian Scheel, Staatssekretär, Senatsverwaltung für Wohnen und Stadtentwicklung (DIE LINKE) gab Erläuterungen. Für Birgit Monteiro, Baustadträtin in Lichtenberg, SPD, sie sagt vonsich selbst::"Ich bin pragmatisch, hartnäckig, eine Macherin" war die Diskussion nicht neu. Fest steht: Die Situation ist verfahren. Im August gibt es einen Neustart, das teilte der Staatssekretär Scheel mit.
Dr. Christian Booß, der Vorsitzende des Bürgerkomitee 15. Januar e.V. - Berlin hatte, neben den Politikern eine Reihe von Akteuren, eingeladen. Planer, Eigentümer und erfahrene Gedenkstättenarbeiter. Dokumente und Wortmeldungen zum Thema schickt er Ihnen gern zu: info@buergerkomitee.org

Foto:(v.l.n.r.) Sebastian Scheel, Birgit Monteiro, Moderator Alfred Eichhorn, Benjamin Hudler, Dieter Hoffmann-Axthelm, Christian Booß Moderator und Initiator der Zusammenkunft.



"Geschichte als Aufklärung. Zur Krise eines liebgewonnenen Denkmodells"

26. April 2017, Böll-Stiftung, Berlin
 

Am Abend des 26. April, sprach Prof Martin Sabrow in der BÖLL-Stiftung zum Thema: "Geschichte als Aufklärung. Zur Krise eines liebgewonnenen Denkmodells"


Ein Zuhörer schrieb dem Moderator per Mail nach Vortrag und Diskussion:
"Ich war von 20 Uhr bis 21 Uhr 55 im Livestream aufmerksamer undbisweilen intellektuell überforderter Zuhörer und Zuschauer dieser geschichtspolitischen Exkursion und Diskussion gewesen.
Faszinierend war nicht nur das geballte Wissen des Geschichtsforschers Sabrow, sondern auch seine Eloquenz und seine klare Diktion.Er ist wohl eine fachliche Koryphäe und war mir nicht bekannt.
Ich glaube, dass Sie, offensichtlich miteinander von früheren Begegnungen bekannt, viel Zeit in die Vorbereitung zur Moderation investiert haben.
Es war ein spannender Abend mit 'professioneller' Zuhörerschaft."


Weitere Informationen zu dieser Veranstaltungen und zu den Aktivitäten der Stiftung auf diesem Feld, können Sie bei Frau Dr. Marianne Zepp, Referentin Zeitgeschichte, erfragen.

Foto: Martin Sabrow, Marianne Zepp, Alfred Eichhorn (v.r.n.l.)



„Immer schön auf Augenhöhe“

11. April 2017, Literaturforum im Brechthaus, Berlin
 

"Alfred Eichhorn, freier Journalist, führte in den Abend im Literaturforum im Brechthaus mit einer kleinen Zeitreise in Gesines Geburtsjahr ein. Danach folgten Fragen zu dem politischen, aber auch dem privaten Leben von Gesine, die passend dazu gerne eine kurze Sequenz ihres neuen Buches „Immer schön auf Augenhöhe“ vorlas. Viele Menschen zog es an diesem Abend nicht in das Literaturforum, aber alle lauschten gespannt dem sehr interessanten Dialog zwischen Eichhorn und Lötzsch",
das ist auf der Webseite von Gesine Lötzsch über den Abend des 11. April zu lesen, da die prominente Linkspolitikern im Literaturforum zu Gast war. Der Moderator setzte mit der Abgeordneten des Bundestages eine Serie von Gesprächen fort, bei denen Politiker über ihre Veröffentlichungen und Anschauungen zu politischer Kultur sprachen.



Internationalen Tag gegen Rassismus

21. März 2017, AWO, Berlin
 

Eine angeregte Diskussion, weit über drei Stunden, fand am 21. März, zum Internationalen Tag gegen Rassismus, bei der AWO in Berlin statt. Zu Vorurteilen, Ressentiments und Populismus gab es Analysen und Erfahrungsberichte.
Auf dem Foto, (v.r.n.l.): Brigitte Mihok (AWO), die Organisatorin der Zusammenkunft, Wolfgang Thierse, (Bundestagspräsident a.D.), Brigitte Döcker (AWO), der Historiker Wolfgang Benz, der einen Einführungsvortrag gehalten hat, Britta Hilpert (ZDF), die Politikwissenschaftlerin Britta Schellenberg aus München, Gerwin Stöcken AWO Präsidiumsmitglied und Dezernent in Kiel, und Moderator Alfred Eichhorn.
Wenn Sie an Einzelheiten oder Materialien zum Thema interessiert sind, wenden Sie sich bitte an Frau Mihok.



Soll und Haben - Kultursenator Dr. Klaus Lederer

02. März 2017, Literaturforum im Brecht Haus, Berlin
 

Kompetent, meinungsstark und nicht zuletzt unterhaltend erlebten die Besucher im vollbesetzten LITERATURFORUM im BRECHT- HAUS den Kultur - und Europasenator, Bürgermeisters Dr. Klaus Lederer am 02. März 2017.

Alfred Eichhorn erkundete SOLL UND HABEN nach 78 Amtstagen. Die zahlreichen Fragen aus dem Publikum machten deutlich, wie wach die Berliner die Stadtentwicklung verfolgen. Die Agenda des Senators dürfte nach diesem Abend noch umfangreicher geworden sein.
Auf dem Foto (von l.n.r.): Der Senator, die Leiterin der Literaturforums Ursula Vogel und der Moderator.



Martin Sabrow: "Erich Honecker - Das Leben davor - 1912-1945"

26. Januar 2017, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Berlin
 

Eine geistreiche, und inspirierende Betrachtung jüngerer Geschichte erlebten die Besucher im voll besetzte SALON der Rosa Luxemburg Stiftung am 26. Januar. Zu Gast war Martin Sabrow, Historiker und Politikwissenschaftler (rechts im Bild). Er ist Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung (ZZF) in Potsdam und Professor für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Das Thema: Sein Buch "Erich Honecker - Das Leben davor - 1912-1945", C. H. Beck Verlag.

Das Buch "liest sich wie ein Agententhriller [...] großartiges Buch" schrieb Marc Reichwein, (Literarische WELT, 1. Oktober 2016)
Bei Martin Sabrow lernt man, wie geschichtswissenschaftliche Biografik aussehen muss, schwärmte Marc Reichwein in seiner Rezension , in der er neue Standards in Sachen Honecker-Biografie vorfindet.
Der Moderator erkundete, wie der Wille der Partei, auch die Vergangenheit ihrer Kader zu kontrollieren, der bei Sabrow ausführlich dokumentiert wird, im Einzelnen umgesetzt wurde. Auch Sabrows Feststellung "So stark sich Honeckers zweites Leben von seinem ersten unterschied, wirft es doch die Frage auf, welches biographische Gepäck er aus dem ein in das andere mitnahm .. und welche Kontinuitätslinien ihn begleiten" war Gegenstand des Gesprächs.